Dienstag, 24. Juni 2014

Kritik, der Zweite Versuch, Film ist TEAMWORK

Die erste Version des Skriptes ist schon seit einiger Zeit fertig.
Ich habe es einigen Leuten zu geschickt die das Skript trotz seiner VIELEN Rechtschreibfehler gelesen haben oder wenigstens angefangen haben es zu lesen.

Die ersten Gedanken, die mir in den Kopf kamen, als ich das ganze nochmal las waren z. B.: "Wow habe ich eine beschissene Rechtschreibung", "Hoffentlich mögen sie es" oder "Hoffentlich kritisieren sie nichts".
Aber eigentlich ist Kritik das, was meinem Script noch gefehlt hat, denn bis jetzt bestand es nur aus meinen Kreativergüssen gespickt mit meiner grandiosen Rechtschreibung (an der sich aber trotz Kritik wahrscheinlich nichts ändern wird :P)
Kritik ist mit das Wichtigste für mich, wenn ich später Filme in Kinolänge machen möchte. 
Ich mache all diese Filme nur um mich weiter zu entwickeln und da ist Kritik ein entscheidender Faktor. Ich will mich mit jedem neuen Projekt neuen Herausforderungen stellen und meine Grenzen mit jedem Film erneut  überschreiten.
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(ACHTUNG: Kleiner Denkausflug)
Left Alone war z. B. der erste Versuch einen ernsten Film zu machen, mit einer logischen, nachvollziehbaren Handlung die nicht nur auf flachen Dialogen, Ballereinen und Schlägereien basiert. Und so entstand mit Left Alone ein erster langer Film, bei dem ich sicher vieles hätte besser machen können. Aber nichts desto trotz bin ich stolz darauf einen Film von dieser Länge produziert zu haben. Mit "Our last Summer" will ich meine Dialoge verbessern, meine Fähigkeiten im Bereich des Genres Drama ausweiten und auch wieder einen noch längeren Film mit einem Größeren Team/mehr Schauspielern drehen. Das ist meine nächste Herausforderung!
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Zum Glück gab es von 10 Personen denen ich das Skript gegeben habe ganze 3!!!! die es auch komplett gelesen haben. Alle drei haben Kritik geäußert. Das ging dann von einem simplen Satz: "Ich habe diesen Typen nicht verstanden!" bis zu einer umfassenden die Kritik über mehrere Seiten, wo mir im Detail beschrieben wurde, was dieser Person nicht passte.
Beide Kritiken sind eigentlich fast gleich gut: Dieser simple Satz hat mir schon gesagt dass ich diesen "Typ" wohl detaillierter beschreiben muss. 
Der Aufsatz hingegen zeigt mir dass ich zu einen meine Form des Schreibens verbessern sollte, zum anderen zeigt dass ich an der Verständlichkeit des Films arbeiten sollte.

Nachdem ich mich mit der Kritik auseinander gesetzt habe und mit meinen Abiturprüfungen durch war ging es nun das verbessern, also im Prinzip an den zweiten Versuch, „Our last Summer“ zu schreiben, was immer noch in Arbeit ist.

Neben dem Zeitdruck, das Skript fertig zu schreiben, damit ich bald mit dem Dreh anfangen kann, gab es nun eine neue Herausforderung: Ich bat einen Freund mir zu helfen, der sich einige Zeit mit der Theorie des Drehbuchschreibens auseinandergesetzt hat, in der Hoffnung einen anderen Blickwinkel auf das Skript zu bekommen und um an der Form zu arbeiten. Mit einer zweiten Person zu schreiben ist ein Fluch und Segen zugleich: Zu einem wird die Form und die Rechtschreibung deutlich besser, andererseits diskutiert man die Handlung und die Dialoge neu. Diese sind danach Besser oder Schlechter, wer Weiß. Jedenfalls verändern sich das Originalprodukt :D
Man kann keinen Film alleine produzieren deshalb ist man für jede Hilfe dankbar.Natürlich muss man sich beim Drehbuch schreieben zu zweit von seiner Version des Filmes trennen um ein vernünftiges und interessantes Einheitsprodukt zu erschaffen, was uns beiden oft nicht gelingt, weil wir Ewigkeiten über einen Satz diskutieren der im Skript stehen soll, sei es Handlungsentscheidend oder nur ein winziges Detail.

Um alles zusammenzufassen: Man sollte immer im Team arbeiten, aber trotzdem nie sein Ziel aus dem Auge verlieren und aufpassen das dabei nicht der eigene Stolz im Weg steht.
Jetzt setzte ich mich wieder an den aktuellsten Film und daran das Drehbuch fertig zu schrieben.

Still…
work in progress...