Dienstag, 1. Juli 2014

Schreibblockade

In dem Moment, in dem ich in die kritische Phase meines Zweiten Versuches „Our Last Summer“ zu schreiben kam…
Eigentlich war das Script „perfekt“ so wie es war,  bis mir der doch holperige Übergang am Anfang des dritten Aktes auffiel: So war ich gerade dabei, die größte Schwäche meines Drehbuches zu überarbeiten (Den Anfang des dritten Aktes den Übergang von der Mitte zum Ende).
Dies stellte sich deshalb als etwas schwierig heraus, weil ich ja nicht einfach zum Storyhöhepunkt springen kann, wie ich es gerne wollte, sonst würde am Ende der ganze Film viel zu gestaucht wirken!

Und dann passiert das, was jeder der ein Script schreibt am wenigsten brauchen kann: Schreibblockade!
Eigentlich war alles gesagt, aber da muss dieses Schlagloch in der Story geschlossen werden, nur WIE?
Wenn ich bedenke das ich noch mehrere Projekte machen muss und ich mit der Produktion ende nächsten Monats anfangen will… Horror!

Dieses Kreativitätsloch bestand zum Großteil der Zeit einfach nur darin, zwei Stunden an die Decke meines Zimmers zu starren und  darauf zu warten das mir ein einigermaßen interessanter Übergang einfällt, nur um dann zehn Seiten zu schreiben, die dann direkt wieder im Papierkorb landen. NUR um dann von vorne anzufangen…
Diesen Blogeintrag selber schreibe ich eigentlich nur um mich von meinem momentanen Versagen abzulenken, eine brauchbare Überleitung zu finden die interessant sein KÖNNTE.
Deprimierend ist das Ganze schon, da ich irgendwie selber schuld an dieser Misere bin: Ich habe eben schon alles erzählt was erzählt werden musste und mir nicht wirklich den Raum gelassen jetzt noch irgendetwas zur Geschichte hinzuzufügen. Ich bleibe aber optimistisch in der Hoffnung das mein Gehirn oder ein  Freund mir sagt: „Hey Helge ich habe eine Idee lass uns das so machen, […]“

Naja


Work in Progress....

Dienstag, 24. Juni 2014

Kritik, der Zweite Versuch, Film ist TEAMWORK

Die erste Version des Skriptes ist schon seit einiger Zeit fertig.
Ich habe es einigen Leuten zu geschickt die das Skript trotz seiner VIELEN Rechtschreibfehler gelesen haben oder wenigstens angefangen haben es zu lesen.

Die ersten Gedanken, die mir in den Kopf kamen, als ich das ganze nochmal las waren z. B.: "Wow habe ich eine beschissene Rechtschreibung", "Hoffentlich mögen sie es" oder "Hoffentlich kritisieren sie nichts".
Aber eigentlich ist Kritik das, was meinem Script noch gefehlt hat, denn bis jetzt bestand es nur aus meinen Kreativergüssen gespickt mit meiner grandiosen Rechtschreibung (an der sich aber trotz Kritik wahrscheinlich nichts ändern wird :P)
Kritik ist mit das Wichtigste für mich, wenn ich später Filme in Kinolänge machen möchte. 
Ich mache all diese Filme nur um mich weiter zu entwickeln und da ist Kritik ein entscheidender Faktor. Ich will mich mit jedem neuen Projekt neuen Herausforderungen stellen und meine Grenzen mit jedem Film erneut  überschreiten.
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(ACHTUNG: Kleiner Denkausflug)
Left Alone war z. B. der erste Versuch einen ernsten Film zu machen, mit einer logischen, nachvollziehbaren Handlung die nicht nur auf flachen Dialogen, Ballereinen und Schlägereien basiert. Und so entstand mit Left Alone ein erster langer Film, bei dem ich sicher vieles hätte besser machen können. Aber nichts desto trotz bin ich stolz darauf einen Film von dieser Länge produziert zu haben. Mit "Our last Summer" will ich meine Dialoge verbessern, meine Fähigkeiten im Bereich des Genres Drama ausweiten und auch wieder einen noch längeren Film mit einem Größeren Team/mehr Schauspielern drehen. Das ist meine nächste Herausforderung!
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Zum Glück gab es von 10 Personen denen ich das Skript gegeben habe ganze 3!!!! die es auch komplett gelesen haben. Alle drei haben Kritik geäußert. Das ging dann von einem simplen Satz: "Ich habe diesen Typen nicht verstanden!" bis zu einer umfassenden die Kritik über mehrere Seiten, wo mir im Detail beschrieben wurde, was dieser Person nicht passte.
Beide Kritiken sind eigentlich fast gleich gut: Dieser simple Satz hat mir schon gesagt dass ich diesen "Typ" wohl detaillierter beschreiben muss. 
Der Aufsatz hingegen zeigt mir dass ich zu einen meine Form des Schreibens verbessern sollte, zum anderen zeigt dass ich an der Verständlichkeit des Films arbeiten sollte.

Nachdem ich mich mit der Kritik auseinander gesetzt habe und mit meinen Abiturprüfungen durch war ging es nun das verbessern, also im Prinzip an den zweiten Versuch, „Our last Summer“ zu schreiben, was immer noch in Arbeit ist.

Neben dem Zeitdruck, das Skript fertig zu schreiben, damit ich bald mit dem Dreh anfangen kann, gab es nun eine neue Herausforderung: Ich bat einen Freund mir zu helfen, der sich einige Zeit mit der Theorie des Drehbuchschreibens auseinandergesetzt hat, in der Hoffnung einen anderen Blickwinkel auf das Skript zu bekommen und um an der Form zu arbeiten. Mit einer zweiten Person zu schreiben ist ein Fluch und Segen zugleich: Zu einem wird die Form und die Rechtschreibung deutlich besser, andererseits diskutiert man die Handlung und die Dialoge neu. Diese sind danach Besser oder Schlechter, wer Weiß. Jedenfalls verändern sich das Originalprodukt :D
Man kann keinen Film alleine produzieren deshalb ist man für jede Hilfe dankbar.Natürlich muss man sich beim Drehbuch schreieben zu zweit von seiner Version des Filmes trennen um ein vernünftiges und interessantes Einheitsprodukt zu erschaffen, was uns beiden oft nicht gelingt, weil wir Ewigkeiten über einen Satz diskutieren der im Skript stehen soll, sei es Handlungsentscheidend oder nur ein winziges Detail.

Um alles zusammenzufassen: Man sollte immer im Team arbeiten, aber trotzdem nie sein Ziel aus dem Auge verlieren und aufpassen das dabei nicht der eigene Stolz im Weg steht.
Jetzt setzte ich mich wieder an den aktuellsten Film und daran das Drehbuch fertig zu schrieben.

Still…
work in progress...

Freitag, 18. April 2014

Das Leben schreibt die Geschichte

Jeder Film hat einen Wahren Kern…

ich habe zum Glück keine Freunde die unter Depressionen leiden oder versuchen Suizid zu begehen, aber viele meiner Freunde und ich haben vieles von meinen schon genannten Problemen erlebt; selbst oder mit anderen.
Sei es die Trennung von Menschen, die man glaubte zu lieben oder eine ungewollte Distanz zu Menschen zu entwickeln, die man eigentlich gerne hat.

Viele der Dialoge, die im Film vorkommen, haben auch so stattgefunden. Das ist für mich wichtig, da es immer leichter ist eine Story zu schreiben zu der man eine Verbindung hat und in der die Inhalte dann realistisch dargestellt werden können. Besonders liegt der Fokus des Films, Probleme von Jugendlichen wie Depressionen zu thematisieren. Da die Jugend meist nicht ganz so ernst genommen wird und auch in Filmen eher naiv dargestellt wird, ist es wichtig für mich zu versuchen, erst einmal ein realistisches Bild von der heutigen Jugend darzustellen.

Natürlich ist dieses Skript auch für mich Persönlich von wichtiger Bedeutung. Ich reflektiere und verarbeite in diesem Film viele Ereignisse aus den letzten 3 Jahren meines Lebens. Sei es etwas was ich gemacht habe, oder hätte machen sollen um meine Beziehungen aufrecht zu erhalten, irgendwie probiere ich immer einen bisschen Wahrheit aus meiner Erfahrung und meinem Leben in neue Projekte einzubringen.

Auf jeden Fall glaube ich, dass diese Geschichte mehr Menschen ansprechen wird, als nur mich. Schwierige Themen wie Zukunftsangst und die Emotionen der Trennung sprechen hoffentlich mit meinem Film weitere Jugendliche in meiner Altersklasse an und regt zur Auseinandersetzung damit an.


Also! Work in Progress… Das Skript ist bald fertig!

Montag, 17. März 2014

Der Anfang

Ich mache Filme...
...denn ich liebe es, etwas im Geist zu kreieren, es mit einem Team zu Visualisieren und am Ende einen fertigen Film zu haben.
Ich habe schon viele Kurzfilme gedreht und im Winter des letzten Jahres hatte ich die Chance meinen ersten 25 Minuten langen Film zu drehen: "Left Alone" (Veröffentlichung am 28.3.14). 

Nun bin ich auf die Idee gekommen einen 60- 90 minütigen Film zu erschaffen und habe begonnen das Skript für dieses Projekt zu schreiben. 

Das Skript ist bis jetzt 24 Seiten lang und heißt: 
"Our Last Summer"

Es handelt von drei guten Freunden die ihren letzten Sommer miteinander verbringen bevor jeder von ihnen hoffentlich ins Studium geht.Vor allem in dieser Zeit haben sie jeweils selbst noch mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen: 
1. Depressionen und Suizid
2. Trennung
3. Zukunftsängste
4. Distanz zwischen Freunden
5. Beziehungen 
Um Abstand von all ihren Problemen zu gewinnen, vereisen sie zu dritt und mieten sich ein Ferienhaus. Hier schließt der erste Akt des Filmes ab. 
Drei Jugendliche, Einer der unter Depressionen leidet und vor hat sich umzubringen (wovon keiner weiß).
 Einer, der versucht, das weiterschreiten der Zeit aufzuhalten und Veränderungen nicht wahr haben will, 
und zu guter Letzt einer der drunter zu leiden hat, dass seine Freundin ihn betrügt und natürlich von keiner Uni angenommen wurde was Zukunftsängste in ihm erweckt.
In diesem Film sollen - neben diesen realen Gefühlen/Ängsten durch die Jugendliche am Ende ihrer Schullaufbahn gehen - auch das Wieder- Zusammenfinden einer Freundschaft thematisiert werden, welches klar der Kern des Films sein wird.


Ich will mit diesem Blog einfach den Prozess meines (hoffentlich noch) no- Budget Films dokumentieren und hoffentlich auch selbst viel Neues dazu lernen. Ich bin gespannt auf viele interessante Erfahrungen beim Erschaffen von: 
„Our last Summer“

24 Seiten! Es kommt noch mehr!